Öffentlichkeitsarbeit

Adventsgrüße/Weihnachtsgrüße

Jeder Kirchenkreis, jede Superintendentur, hat ihre eigene Struktur hinsichtlich der Advents- und/oder Weihnachtsgrüße. 

Viele gestalten eine eigene Grußkarte mit Bibelworten und Segensgrüßen für die/den Empfänger*in. Andere versenden Ihre Grüße digital, je nach Vorliebe der/s Superintendent*in.

Aufgabe im Ephoralbüro ist z.B. die Pflege der Adressdatei, Gestaltung der Karte, Beauftragung des Drucks und der Versand. 

Auslegebrief

Weihnachtsgruß/Schreiben zum Schulbeginn oder Ähnlichem des Landesbischofs zum Auslegen in den Kirchengemeinden.

Der Versand erfolgt digital und wird per Mail an die Kirchengemeinden zum Ausdrucken weitergeleitet.

Fundraising

Fundraising ist mehr als Spenden sammeln! Im Wort Fundraising (engl.) stecken drei Begriffe: to fund = etwas ausgleichen, solidarisch sein, to raise = etwas wachsen lassen, fun = Freude, Spaß.

Es handelt sich hier um besondere Projekte für die Kirchengemeinden und den Kirchenkreis, die von ausgebildeten Fundraisern unterstützt und betreut werden.

Informationen gibt es beim Beauftragten für Fundraising im Kirchenkreis oder beim Fundraisingteam im LKA.

Gemeindebriefe

Jede Kirchengemeinde oder in Regionen zusammengefasste Gemeinden erstellen regelmäßig einen Gemeindebrief. In der Regel enthält dieses Heft Informationen über das kirchliche Leben in den Gemeinden und/oder im Kirchenkreis, wie bspw. Gottesdienste, Kontaktadressen etc.

In den Superintendenturen werden die Gemeindebriefe gesammelt und archiviert.

Die Kirchengemeinden senden je ein Exemplar ihrer Gemeindebriefe an das Evangelische Zentralarchiv in Berlin.

https://ezab.de/

Gottesdienstmeldungen

In der Regel sollten die Gottesdiensttermine der einzelnen Kirchengemeinden in der regionalen Tageszeitung veröffentlicht werden. Je nach Kirchenkreis werden die Gottesdienste in der Superintendentur gesammelt oder von den einzelnen Kirchengemeinden an die Presse gegeben.

Manchmal werden die Termine auf der Kirchenkreiswebseite veröffentlicht.

Informationsbroschüre/Informationsmappe

In einigen Kirchenkreisen wird bei Dienstbeginn für alle Mitarbeitenden eine Informationsbroschüre oder Infomappe ausgehändigt. Sie beinhaltet Informationen zum Kirchenkreis, z.B. Gremienarbeit, Mitarbeitende, Kirchengemeinden, Soziale Arbeit usw.

Kirchliches Amtsblatt (KAbl)

Das kirchliche Amtsblatt dient der evangelischen Landeskirche als amtliches Publikationsorgan für Gesetzgebungs- und Verwaltungsakte.

Veröffentlicht werden unter anderem:

  • Kirchengesetze, Verordnungen, Richtlinien und Verfügungen der Kirchenleitung
  • Satzungen der Kirchengemeinden, Kirchenkreise, Verbände und anderer kirchlicher Vereinigungen
  • Haushaltspläne
  • Urkunden, neue und alte Siegel, Veranstaltungshinweise und Personalnachrichten
  • Urteile kirchlicher Gerichte, Rechtsprechungsübersichten.

Staatliche Rechtsnormen werden als innerkirchliches Recht nur wirksam, wenn sie in einem Amtsblatt verkündet worden sind.

Das Kirchliche Amtsblatt erscheint regelmäßig mehrmals im Jahr. In ihm werden die von der Landessynode erlassenen Kirchengesetze verkündet. Außerdem werden im Kirchlichen Amtsblatt die Verordnungen und Richtlinien der Kirchenleitung sowie die Verfügungen des Landeskirchenamts veröffentlicht.

Partnerschaftsarbeit

Partnerschaft ist eine Bewegung und kein statisches Konzept. Sie lebt davon, dass Menschen und Kirchengemeinden sich auf den Weg machen, Gott zu bezeugen und für eine gerechtere Welt einzutreten. Im englischsprachigen Raum wird der Begriff „Partnerschaft“ auch gerne durch den Begriff „accompaniment“ ersetzt, was so viel wie „Weggemeinschaft“ oder „Miteinander auf dem Wege sein“ heißt.

In der Regel haben die meisten Kirchenkreise partnerschaftliche Projekte, die sie finanziell unterstützen (z.B. durch Spenden oder Kirchenkreiskollekten).

Partnerschaften zum Beispiel in El Salvador, Sudan, Tansania, Kenia, Shyane usw.

Pressearbeit/Berichterstattung

Die Presse- oder Medienarbeit wird in den Kirchenkreisen von Öffentlichkeitsbeauftragten oder Pressesprecher*innen wahrgenommen. Manchmal werden Pastor*innen hierzu ernannt, manche Kirchenkreise haben auch Journalist*innen angestellt. Die Öffentlichkeitsarbeit ist ein weit gefasster Begriff für das Management der kirchlichen Kommunikation gegenüber externen und internen Personengruppen.

Möglichkeiten für Pressearbeit sind bspw. Tage der offenen Tür, Newsletter, Imagebroschüren, Flyer, Promotion-Aktionen, Pressemitteilungen, Interviews, Internetseite, Soziale Medien, „Wort zum Sonntag“/ „Quergedacht“, Konfirmandenbeilagen etc.

Pressearbeit dient in der Regel dazu, Pressemeldungen zu platzieren, um Veröffentlichungen in den Medien zu erreichen. Pressearbeit sollte dabei den ethischen Grundsätzen im Journalismus entsprechen. So müssen die verwendeten Texte und Bilder umfassend recherchiert sowie in ihrer Aussage korrekt und glaubwürdig sein.

Anders als der Begriff vermuten ließe, wendet sich Pressearbeit nicht ausschließlich an gedruckte Medien (die „Presse“), sondern ebenso an TV, Radio oder Onlinemedien. Daher ist der Ausdruck Medienarbeit inhaltlich zutreffender, obwohl er seltener verwendet wird.

Ziele der Pressearbeit sind u.a.:

  • Steigerung des Bekanntheitsgrades
  • Imagebildung
  • Mitgliedergewinnung
  • Förderung von Ehrenamtsarbeit
  • Auffindbarkeit im Internet

Zu den Instrumenten der Pressearbeit zählen:

  • Pressemitteilungen (kurz PM, oder Medienmitteilungen, kurz MM)
  • Pressekonferenzen
  • Presseeinladungen
  • Sommerfeste, Jahresempfänge
  • Posts in sozialen Medien
  • Homepages

Zielgruppen und geeignete Anlässe für Pressearbeit:

  • Lokalpresse: Soziales Engagement, lokales Sponsoring
  • Fachmedien (Print/online), Blogs, soziale Medien etc.
  • Regionale Medien on-/offline: Soziales Engagement